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FANNY MORITZ X DUCERF-KONZERN

04.12.2023
FANNY MORITZ X DUCERF-KONZERN

Einleitung

Wir stellen Ihnen Fanny Moritz vor, eine Spezialistin der Zero-Waste-Philosophie, die (unter anderem;)) ihr eigenes Tiny House selbst gebaut hat. Entdecken Sie mit uns, wie sie zu ihren Überzeugungen gelangt ist, was sie inspiriert und welchen Lebensentwurf sie verfolgt.

Fanny war mehrere Jahre lang Referentin und Beraterin für große Unternehmen zu den Themen Ökologie und Zero Waste, eine Aktivität, die sie 2020 pausiert, um ein spannendes Projekt für sich selbst zu starten. Voller Tatendrang und mit viel Herzblut beginnt sie, sich ihr eigenes Tiny House zu bauen. Das Vorhaben steht im Einklang mit ihren Prinzipien und soll ihren CO2-Fußabdruck noch weiter verringern.

Die täglichen Fortschritte des Projekts teilt sie mit ihrer Community in den sozialen Netzwerken und bei Veranstaltungen. Ihr Ziel ist dabei, der breiten Öffentlichkeit Möglichkeiten zur CO2-Einsparung zu zeigen, um auf die ökologischen Herausforderungen von heute und morgen zu reagieren. Anhand ihrer eigenen Erfahrungen erklärt Fanny Moritz, wie wir weniger und besser konsumieren können, warum wir dies tun sollten und wie wir dadurch außerdem mehr Zeit für uns haben können. Das klingt nach einem guten Plan :)

Ein außergewöhnlicher Lebensweg

Ihre Begeisterung für Informatik lebt Fanny Moritz zunächst als Freelancerin aus und ist in der Entwicklung von Websites tätig. 2011 hat sie die Gelegenheit nach Hongkong zu gehen, wo sie fast 10 Jahre lebt.

Dort stößt sie auf die Veröffentlichungen von Bea Johnson, einer französischen Bloggerin und Referentin, die sich einem Leben ohne Müll verschrieben hat. Für Fanny Moritz ein Aha-Erlebnis! Durch Bea Johnsons Buch „Glücklich leben ohne Müll! Reduziere deinen Müll und vereinfache dein Leben“ wird sie sich der Auswirkungen von Überkonsum und Verschwendung bewusst. Sie beschließt, ihre Zeit und Energie einem einfacheren Leben zu widmen, weniger und vor allem besser zu konsumieren und ihre Erfahrungen mit den Menschen in ihrem Umfeld, aber auch darüber hinaus zu teilen.

Von 2017 bis 2019 betreibt sie von Hongkong aus einen Onlinehandel für wiederverwendbare ökologische Produkte und bietet parallel dazu Vorträge und Workshops für große Unternehmen an. Innerhalb von zwei Jahren kann sie knapp 80 Vorträge vor Hunderten von Mitarbeitern verbuchen.

Ein Tiny House mit Mehrwert dank der Verwendung lokaler Ressourcen

Im Zuge der Coronapandemie beschließt Fanny Moritz 2020, Hongkong wieder zu verlassen und nach Frankreich zurückzukehren, wo sie zufällig auf Bilder von Tiny Houses stößt, die sie „sehr cool“ findet.

Was ist ein Tiny House? Ein Tiny House ist ein Mini-Häuschen, das mehrere Besonderheiten hat: Es ist mobil und kann auf der Straße mit einem Allradfahrzeug, einem Traktor oder einem großen Van gezogen werden. Es wird handwerklich gefertigt, ist umweltfreundlich, besteht aus recycelbaren und nachhaltigen Materialien und wird wie ein traditionelles Holzhaus gebaut und isoliert.

Mit Ende des Lockdowns und ihrer Vortragsreihe geht Fanny Moritz die Planung ihres neuen Projekts an. Sie sucht Rat bei einer Freundin, recherchiert im Internet (besonders auf YouTube), ruft Fachbetriebe wie den französischen Tiny-House-Hersteller Cahute an und trifft andere Selbstbauer – bis sie die Energie und alle Informationen hat, um loslegen zu können.

Das Projekt erweist sich als Herausforderung, sowohl technisch als auch menschlich. Fanny Moritz lernt viel über sich selbst, hinterfragt die Dinge, übt sich in Geduld, entwickelt Entschlossenheit und die Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden.

Eine Verkleidung aus leichter und dauerhafter Thermo-Pappel

Auf ihrer Suche nach Partnern für ihr Projekt konnte Fanny Moritz viele Menschen für ihre Arbeit interessieren, darunter auch den Ducerf-Konzern.

Sie wünschte sich klimafreundliche Materialien, die außerdem ein geringes Gewicht haben sollten, da das Tiny House den Vorschriften entsprechend nicht mehr als 3,5 Tonnen wiegen darf.

Daher hat sie sich für eine Außenbekleidung aus Thermo-Pappel entschieden. Das Holz zeigt sich in einer warmen Farbe, die mit der Zeit eine natürliche Patina in homogenen silbergrauen Farbtönen annimmt. Pappel ist eine in Frankreich weit verbreitete Holzart, die schnell wächst und für ihr geringes Gewicht bekannt ist. Bei Ducerf schaffen wir neue Anwendungsmöglichkeiten für heimische Laubholzarten. Da Pappelholz nur eine geringe natürliche Dauerhaftigkeit aufweist, wird es in unserem Werk Bois Durables de Bourgogne einer thermischen Behandlung unterzogen. Dabei handelt es sich um einen rein natürlichen Vorgang, der dem Holz eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Insekten und Pilzbefall sowie eine höhere Dimensionsstabilität verleiht. Thermo-Pappel kann daher ohne Weiteres im Außenbereich eingesetzt werden.

Innen will Fanny Moritz ihr Tiny House in einem natürlichen Stil einrichten. Ihre Inspiration holt sie sich von balinesischen Häusern, da sie Bali besonders in ihr Herz geschlossen hat.

Und wie geht es weiter?

Zunächst wird sich Fanny Moritz auf die Fertigstellung ihres Tiny Houses, vor allem auf den Innenausbau konzentrieren. Sie schätzt, dass in einem halben Jahr alles fertig sein wird.

Ihr größte Motivation liegt darin, einen Ort zu finden, an dem sie sich niederlassen und zu Hause fühlen kann, um so zu leben, wie sie sich es vorstellt und gleichzeitig CO2 einzusparen.

Ihr Tiny House ist eigentlich nicht dazu gedacht, regelmäßig bewegt zu werden, aber Fanny Moritz plant eine „Slow Tiny Tour“, auf der sie

  • die breite Öffentlichkeit im Rahmen von Vorträgen für die Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks sensibilisieren, DIY-Workshops (z. B. zur Herstellung von Reinigungsmitteln) anbieten und Interessierten die Tür zu ihrem Tiny House öffnen will und
  • Vertretern von Kommunen die Vorzüge von unabhängigen Wohnlösungen in Leichtbauweise bei der Raumplanung näherbringen will, um eine Anpassung der städtebaulichen Vorschriften zugunsten dieser zu erwirken.

Sie arbeitet auch an einem Buch, in dem sie den Lesern alles, wirklich alles, über den Bau eines Tiny Houses erzählen will, um andere zu inspirieren und bei ihrem Vorhaben zu begleiten: die einzelnen Schritte, die Entscheidungen, die unter Berücksichtigung der Kosten sowie ökologischer und technischer Faktoren getroffen werden müssen (besonders im Hinblick auf das höchstzulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen).

Tolle Projekte, die uns dazu bewegen, über unser Verhältnis zum Wohnen und zur Umwelt nachzudenken.

Sie können Fanny Moritz in den sozialen Netzwerken folgen und weiter unten das Video unseres Treffens bei der Baufachmesse Batimat im Oktober 2022 ansehen.

FANNY MORITZ X DUCERF-KONZERN
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