Eiche
Eiche
Eichenholz, von Natur aus nobel. Die Eiche ist ein elegantes Laubholz, das für seine Langlebigkeit und seine ausgezeichneten Eigenschaften bekannt ist. Eichen wachsen in den französischen Wäldern in Hülle und Fülle, Eichenholz ist somit jederzeit sicher verfügbar. Frankreich verzeichnet übrigens weltweit die zweitgrößten Eichenbestände. Das Holz weist eine hohe Dichte auf, der Faserverlauf ist gerade und regelmäßig, das schmale Splintholz ist hell und das Kernholz geht von gelbbraun bis dunkelbraun.
Physikalische Eigenschaften und Dauerhaftigkeit bei naturbelassenem Holz (ausgenommen Splintholz)
- Rohdichte: 700–800 kg/m3 (mittelschweres bis schweres Holz)
- Elastizitätsmodul: 12.500 MPa
- Härte nach Monnin: mittelhartes bis hartes Holz (3 < d < 5 N/mm)
- Festigkeit: mittel
- Dauerhaftigkeit gegenüber Pilzbefall und Gebrauchsklasse: Klasse 3a Lebensdauer > 100 Jahre / Klasse 3b Lebensdauer 50–100 Jahre / Klasse 4 Lebensdauer 10–50 Jahre
Physikalische Eigenschaften und Dauerhaftigkeit bei Thermoholz
- Rohdichte: 600–700 kg/m3 (mittelschweres Holz)
- Elastizitätsmodul: 14.250 MPa
- Härte nach Monnin: mittelhartes Holz (3 < d < 5 N/mm)
- Festigkeit: gut
- Dauerhaftigkeit gegenüber Pilzbefall und Gebrauchsklasse: Klasse 3a Lebensdauer > 100 Jahre / Klasse 3b Lebensdauer 50–100 Jahre / Klasse 4 Lebensdauer 10–50 Jahre
Anwendungen von Eichenholz
- Bau- und Konstruktionsholz
- Fassaden
- Gestaltung von Außenbereichen
- Schreinerarbeiten
- Innenausbau
Besonderheiten von Eichenholz
Langsame und schwierige Trocknung (Trockenrisse und Zellkollaps möglich).
Lässt sich leicht sägen.
Gute Verleimeigenschaften, Verfärbungen bei alkalischen Leimen möglich.
Einfache Oberflächenbehandlung für den Innenbereich, gerbsäurehaltiges Holz, kann gekalkt werden.
Gefahr von Eisenkorrosion: in Verbindung mit Feuchtigkeit verzinkte Schrauben und Beschläge verwenden.