Robinie
Robinie
Der Name der Robinie geht auf Jean Robin, Hofgärtner von Heinrich IV. zurück. Er führte die Baumart aus Nordamerika, genauer aus den Appalachen nach Frankreich ein. Die Robinie, auch als „falsche Akazie“ bezeichnet, zeichnet sich durch ihr schnelles Wachstum und ein Holz mit hoher Dichte und natürlicher Dauerhaftigkeit aus. Das Splintholz ist sehr hell, das gelbe Kernholz dunkelt mit der Zeit nach, die Poren sind grob. Mit ihrem glänzenden, harten Holz ist die Robinie eine hervorragende Alternative zu Tropenhölzern.
Physikalische Eigenschaften und Dauerhaftigkeit bei naturbelassenem Holz (ausgenommen Splintholz)
- Rohdichte: 720–800 kg/m3 (schweres Holz)
- Elastizitätsmodul: 13.600 MPa
- Härte nach Monnin: hartes Holz (5 < d < 9,5 N/mm)
- Festigkeit: gering
- Dauerhaftigkeit gegenüber Pilzbefall und Gebrauchsklasse: Klasse 3a Lebensdauer > 100 Jahre / Klasse 3b Lebensdauer 50–100 Jahre / Klasse 4 Lebensdauer 10–50 Jahre. Robinie ist außerdem von Natur aus resistent gegen Termiten.
Anwendungen von Robinienholz
- Gestaltung von Außenbereichen
- Gartenmöbel, Dielen, Fassaden, Pfähle, Terrassen ...
Besonderheiten von Robinienholz
Langsame Trocknung, neigt zum Werfen.
Lässt sich mäßig gut sägen, häufig Spannungen im Holz vorhanden.
Lässt sich leicht spalten und schnitzen.
Oft nur begrenzte Längen und Breiten.
Lässt sich gut verleimen.
Leichte Oberflächenbehandlung.