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Jacques Ducerf: „2017 war ein gutes Jahr, 2018 wollen wir unsere Produktivität noch steigern und neue Kunden gewinnen!”

16.01.2018
Jacques Ducerf: „2017 war ein gutes Jahr, 2018 wollen wir unsere Produktivität noch steigern und neue Kunden gewinnen!”

Nach der traditionellen Weihnachtspause hat die Produktion bei Ducerf ihre Arbeit wieder aufgenommen. Auch dieses Jahr wird für die Entwicklung des Unternehmens ein wichtiges Jahr. Neue Zielsetzungen, Innovationen, achtsamer Umgang mit den Kunden, engagierte Mitarbeiter ... Jacques Ducerf, Geschäftsführer des Konzerns, gibt den Kurs für 2018 vor und wünscht allen ein gutes neues Jahr.

 

Wie lauten Ihre Neujahrswünsche?

Jacques Ducerf: Ich wünsche unseren Mitarbeitern und Kunden von ganzem Herzen ein gutes neues Jahr!
Zunächst unseren Mitarbeitern, denn ihr Engagement, ihre Motivation und ihre Durchsetzungskraft stehen für die solide Basis, auf der alle gemeinsam die Zukunft des Unternehmens gestalten.
Und natürlich unseren Kunden, denn wenn es ihnen gut geht, wirkt sich das auch für uns positiv aus. Außerdem wünsche ich mir, dass wir bei Ducerf weiterhin unsere Unternehmenswerte umsetzen.
Hier wäre zunächst die Kundenzufriedenheit zu nennen: Den Erwartungen der Kunden durch einen guten Service gerecht werden und ihre Wünsche in Bezug auf die Menge, die Lieferzeit und den Preis erfüllen.
Drei weitere Säulen, auf denen unsere Unternehmenskultur ruht, sind Innovation, Teamgeist und Engagement. Übrigens freue ich mich darüber, wie sehr sich unsere Mitarbeiter in das Unternehmen einbringen und größtenteils mit gleichem Tempo voranschreiten. Ein Team zieht das andere mit, woraus sich eine schöne Dynamik ergibt.

Wie beurteilen Sie für Ducerf das soeben zu Ende gegangene Jahr 2017?

Jacques Ducerf: Insgesamt gesehen war 2017 für uns ein gutes Jahr, sowohl beim Umsatz als auch bei der Neukundengewinnung konnten wir Zuwachs verzeichnen. Die Vorhaben im Rahmen unserer „Zielplanung 2020“ konnten wir in weiten Teilen verwirklichen. Da ist alles im grünen Bereich. Die aufgrund der Verknappung steigenden Rohstoffkosten bei Eiche haben sich hingegen negativ für uns ausgewirkt, aber unsere Kunden konnten trotzdem von unserer Innovationskraft und der Steigerung unserer Produktivität profitieren. Die Preissteigerungen unserer Produkte konnten weitestgehend gewichtet werden.

 

„Der Geschäftsplan 2025 ist bereits in Sicht“

Wie ist denn der Rohstoffeinkauf, der traditionell im Herbst stattfindet, im vergangenen Jahr verlaufen?

Jacques Ducerf: Der Rohstoffeinkauf ist im Großen und Ganzen gut verlaufen, auch wenn die Preise, wie bereits erwähnt, weiterhin steigen. So lag die Preissteigerung in 2017 bei 15 %. Einen Teil der Teuerung mussten wir in Höhe von 7 % auf unsere Verkaufspreise aufschlagen, wie bereits von Edouard Ducerf angekündigt. Nun geht es darum, dass wir mit der Forstverwaltung ONF, den Forstgenossenschaften und den privaten Forstunternehmen Lieferverträge abschließen, die uns langfristig Planungssicherheit verschaffen. Dies gehört zu unseren wichtigsten Zielen.

Wie lauten die Zielsetzungen für 2018?

Jacques Ducerf: Zunächst gilt es, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und ich bin optimistisch, dass uns das gelingen wird. Kurz- und mittelfristig werden wir neue Investitionen tätigen und unsere Politik der Produktivitätssteigerung fortsetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Wir wollen die Kundenbindung stärken, mit den Kunden zusammen neue Produkte entwickeln und die neuesten Trends noch näher beobachten. Wir wollen neue Dienstleistungen, neue digitale Inhalte, Kommunikationstools sowie Marketingangebote auf unserer Internetseite anbieten.
Außerdem wollen wir unsere Strategie zur Gewinnung von Neukunden verstärken. Unser Geschäftsplan sieht weiterhin ein größeres Angebot an Laubholzarten wie Roteiche, Pappel oder Esche vor.
Diese Entwicklungen spielen für Ducerf eine zentrale Rolle. Wir haben bereits begonnen, an einem neuen Geschäftsplan für 2025 zu arbeiten, der den Titel „Wettbewerbsfähigkeit, Markteroberung“ tragen könnte und uns die Richtung für unsere Wachstumspläne weist.

 

„Unsere Stärke ist es, mit Innovationen Lösungen für unsere Kunden zu finden“

Innovationen bleiben das Herzstück dieser Entwicklung ...

Jacques Ducerf: Ja, Innovationen gehören gewissermaßen zur DNA des Konzerns. Wir arbeiten derzeit an mehreren Projekten, wie der Herstellung von Pressbriketts, lamellenverleimter Verbundkanteln oder ummantelter Kanteln. Hierbei handelt es sich um neue Produkte und neue Fertigungsverfahren, die wir aufgrund einer bestimmten Kundenerwartung realisieren. Wir arbeiten aber auch an Innovationen, mit denen wir auf den Markt gehen wollen. Hierzu gehören unsere thermisch behandelten Produkte. Mit der Forschung an dieser ökologischen Technologie konnten wir für unsere Kunden ein neues Angebot schaffen.

Welchen Stellenwert hat der Export bei der Entwicklung des Konzerns?

Jacques Ducerf: Der Export hat einen hohen Stellenwert, da er 50 % unseres Umsatzes ausmacht. Wir verkaufen unsere Produkte vor allem in die europäischen Nachbarländer. Mit der Teilnahme an den Messen Domotex in Hannover und Fensterbau Frontale in Nürnberg wollen wir unsere Sichtbarkeit in Deutschland verstärken.  Aber auch im Nahen Osten entwickelt sich die Nachfrage und dort wollen wir unsere Präsenz ausbauen. Und natürlich planen wir, unseren Export nach Asien zu erweitern. In China, Vietnam, Indonesien und Malaysia können wir vermehrt Aufträge verzeichnen – und nicht zu vergessen Indien, ein Markt, der sich gerade für uns öffnet.

 

„Der Fortbestand des Unternehmens ist gesichert”

Welche Maßnahmen trifft die Branche, um den Rundholzexport aus den französischen Wäldern nach Asien zu bekämpfen?

Jacques Ducerf: Dieses Problem, das die Verknappung noch verschärft, rührt daher, dass Händler aus Asien Rohware in Frankreich einkaufen, die sie dann bei sich verarbeiten.
Zunächst wollen wir sie davon überzeugen, mehr Schnittholz einzukaufen – und hierzu sind die meisten auch bereit.
Schritte, um die Ausfuhr von Rundholz zu bremsen, wurden bereits eingeleitet, aber wir müssen uns über das Problem bewusst werden. Die Branche, von den Waldbesitzern bis zu den holzverarbeitenden Betrieben, muss ihre kurzsichtige Vision ablegen und weiter in die Zukunft schauen. Es geht um unser gemeinsames Interesse und wie alle anderen europäischen Länder kann auch Frankreich es schaffen, geeignete Maßnahmen durchzusetzen.

Was wünschen Sie sich persönlich für das neue Jahr?

Jacques Ducerf: Dass alles so gut weiterläuft wie bisher! Meine Arbeit ist meine Leidenschaft und die Mitarbeiter um mich herum sind engagiert und motiviert. Ich arbeite sehr eng mit Edouard, der 5. Ducerf-Generation, zusammen. Er hat Führungsqualitäten, die unserer Tätigkeit einen Sinn verleihen. Sein Cousin, Jean-Marie wird Anfang des Jahres in den Betrieb eintreten. Ich bin froh, dass der Bestand des Unternehmens durch die Familie, aber auch durch unsere Mitarbeiter gesichert ist. Bereits seit 133 Jahren können wir uns über eine ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den Älteren und Jüngeren in unserem Team freuen.

 

Jacques Ducerf: „2017 war ein gutes Jahr, 2018 wollen wir unsere Produktivität noch steigern und neue Kunden gewinnen!”
Sägewerk Ducerf, eine der grundlegenden Einheiten der Gruppe.
Innovationen gehören gewissermaßen zur DNA des Konzerns : thermisch behandelten Produkte
Yves, Jacques, Gilles, Edouard und Pierre DUCERF : Vierte und fünfte Generation.
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