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Eine neue automatisierte Entrindungslinie zur Beschleunigung der Modernisierung des Sägewerks Ducerf

il y a 4 jours
Eine neue automatisierte Entrindungslinie zur Beschleunigung der Modernisierung des Sägewerks Ducerf

Im Rahmen seines ehrgeizigen Industrie-Modernisierungsplans in Höhe von 50 Millionen Euro erreicht die Groupe Ducerf einen wichtigen strategischen Schritt. Wie? Durch die Inbetriebnahme einer hochmodernen automatisierten Entrindungslinie am Standort Vendenesse-lès-Charolles (Département 71). Unterstützt durch das Programm „France 2030“ stellt diese Anlage eine Investition von 2,7 Millionen Euro dar – die größte Einzelinvestition in ein einzelnes Gerät in der Geschichte der Gruppe. Ziel ist es, die industrielle Innovationskraft und das Know-how des Unternehmens zu stärken und eine reibungslosere, zuverlässigere – und nachhaltigere – Produktion zu ermöglichen.

Etwas hat sich verändert.
Auf den Holzdecks des Sägewerks in Vendenesse-lès-Charolles warten die Laubholzstämme geduldig auf ihren Einsatz – in einem perfekt abgestimmten und nun automatisierten Prozess. Seit Anfang des Jahres steht eine neue Entrindungslinie der neuesten Generation im Zentrum des historischen Standorts der Groupe Ducerf. Eine Maschine, die sowohl durch ihre Größe und Präzision beeindruckt als auch durch die Veränderungen, die sie mit sich bringt.

„Die alte Linie war über 20 Jahre alt. Es war an der Zeit, in ein leistungsfähigeres Werkzeug zu investieren, das unserem Produktionswachstum und den Erwartungen des Marktes gerecht wird“, erklärt Jean-Marie Ducerf, stellvertretender Geschäftsführer der Gruppe. „An dem Projekt waren bis zu 12 Personen über mehr als sechs Monate hinweg beteiligt.“

Als Rückgrat des Standorts konzipiert, unterstreicht diese neue Linie den Anspruch der Gruppe, Modernität, Effizienz und Prozessbeherrschung im Dienste der Ducerf-Qualität zu vereinen.

Ein struktureller Hebel für industrielle Leistungsfähigkeit

Ein bedeutender Wandel: Die brandneue Entrindungsstation kann Stämme mit einem Durchmesser von bis zu 1,10 Metern verarbeiten – zuvor waren es nur 80 bis 90 cm. Die Lagerkapazität wurde optimiert und verzehnfacht – von 6 auf 60 Stammabschnitte. Dank automatisierter Taktung werden die Stämme nun je nach Verwendungszweck (Schnittholz, Bretter usw.) sortiert und sorgen für eine kontinuierliche Versorgung aller Sägewerksstationen. Das verbessert die Prozessabläufe, Reaktionsfähigkeit und Produktivität erheblich.

„Diese Investition ermöglicht es uns, unsere Produktionskapazität zu steigern und besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen“, betont Jean-Marie Ducerf. Die Produktivitätsgewinne werden auf rund 10 % geschätzt.

Optimierte Arbeitsbedingungen für die Teams

Ein zentrales Plus des Projekts? Der Komfort der Bediener – ein wichtiger Aspekt dieser Entwicklung. Die neue Steuerkabine ist schallisoliert, klimatisiert und ergonomisch gestaltet und bietet ein ruhigeres und sichereres Arbeitsumfeld – unabhängig von den Bedingungen. Integrierte Sicherheitsvorrichtungen (vernetzte Not-Aus-Systeme, kontrollierter Zugang, automatische Abschaltsysteme) sorgen zudem für bessere Risikokontrolle am Standort.

„Es ist eine echte Freude, mit einem so modernen und ausgereiften Werkzeug zu arbeiten“, sagt Hugo Dupont, Teamleiter. „Das ist gut für die Produktion, für die Mitarbeitenden und für den Endkunden“, freut er sich.

Entdecken Sie unseren Videobericht über das neue Entrindungssystem am Standort Vendenesse-lès-Charolles.

Höhere Anforderungen an die Entrindung – Ein entscheidender Schritt in der Holzbearbeitung

Mit der neuen automatisierten Entrindungslinie stärkt die Groupe Ducerf einen zentralen ersten Schritt im Zyklus der Holzverarbeitung. Die Entrindung ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Stämme auf die Sägearbeit vorbereitet. Dabei wird die Rinde entfernt – ein Material, das oft mit Verunreinigungen wie Erde, Steinen oder abrasiven Partikeln belastet ist – die die Schnittqualität beeinträchtigen und die Werkzeuge beschädigen könnten.

Durch die saubere Vorbereitung schützt die Entrindung die nachfolgenden Anlagen, verlängert deren Lebensdauer und beeinflusst maßgeblich die Qualität des Säge-, Trocknungs- und Weiterverarbeitungsprozesses. Die neue Anlage entspricht somit den hohen Qualitätsansprüchen des Sägewerks.

Sie zeichnet sich auch durch eine höhere Zuverlässigkeit aus.

„Während die alte Entrindungsmaschine häufige Wartungseinsätze erforderte, besticht die neue Anlage durch ihre Stabilität und Regelmäßigkeit“, erklärt Florian Anamoutou, Instandhaltungstechniker der Gruppe. „Nur noch einige präventive Eingriffe sind nötig. Und da wir nun kaum noch in den Entrindungsprozess eingreifen müssen, können wir uns stärker auf andere Anlagen im Sägewerk konzentrieren“, ergänzt er mit einem zufriedenen Lächeln.

Dank der neuen Linie ist der Prozess präziser, gleichmäßiger und besser auf die Vielfalt der verarbeiteten Hölzer abgestimmt. So kann das handwerkliche Know-how der Bediener bewahrt und gleichzeitig eine kontinuierliche Produktion in einem industriell optimierten Rahmen mit maximaler Materialverwertung sichergestellt werden.

Geringere Umweltbelastung im Einklang mit dem CSR-Ansatz der Gruppe

Die automatisierte Entrindungslinie wurde unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit konzipiert und verfügt über einen Frequenzumrichter, der die Leistung je nach Stammdurchmesser anpasst. Die Organisation des Standorts rund um drei Ladezonen begrenzt die Bewegungen von Maschinen und reduziert dadurch den Kraftstoffverbrauch und die damit verbundenen CO₂-Emissionen.

Eine weitere Neuerung? Ein integrierter Wurzelreduzierer bearbeitet die ausgeweiteten Stammenden. Diese Vorbearbeitung ermöglicht eine effizientere lokale Holzverarbeitung, minimiert Verluste, erleichtert das Stapeln für den Transport und senkt den Energieverbrauch. All dies trägt zu gleichbleibender Qualität und besserem Ressourcenmanagement bei – in direkter Nähe zu den Produktionsstandorten. Durch höhere Präzision trägt die neue Linie so zu einer besseren Rohstoffverwertung bei und unterstützt aktiv die ökologische und verantwortungsvolle Ausrichtung der Groupe Ducerf.

Die Zukunft beginnt beim Rohmaterial

Mit dieser Entrindungslinie setzt die Groupe Ducerf ihre zukunftsorientierten Investitionen fort. Bereits 2024 wurde eine Hochfrequenzpresse am Weiterverarbeitungsstandort installiert – ein entscheidender Schritt zur Herstellung von CLT-Paneelen aus französischer Eiche. Diese bahnbrechende Technologie ermöglicht – ebenso wie die neue Entrindungslinie – die hochwertige Verwertung französischer Hölzer mit höchsten industriellen Standards.

„Dieses Werkzeug ist ein weiteres Element in unserem Reindustrialisierungsprojekt mit echter Branchenlogik“, schließt Jean-Marie Ducerf.

Dieses Projekt wurde vom französischen Staat im Rahmen von „France 2030“, ausgeführt durch die ADEME, finanziert.

Eine neue automatisierte Entrindungslinie zur Beschleunigung der Modernisierung des Sägewerks Ducerf
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